Eröffnung des Freigeländes der Brentanoscheune 

Von links nach rechts: Bürgermeister Carsten Sinß, Peter Foißner (Projektleiter Stadtentwicklung Hessen Süd Nassauische Heimstätte), Lisa Niegel (Bauamtsleitung Stadt Oestrich-Winkel), Björn Sommer (Erster Stadtrat von Oestrich-Winkel), Petra Bittkau und Andreas Heinemann (Büro „DLA – Die Landschaftsarchitekten“) 



Ein Park für Winkel

Wieviel Aufwand, Mühe, Zeit, eigene sowie Fördermittel die Umgestaltung gekostet hat, schilderten Bürgermeister Carsten Sinß und die weiteren Redner dem interessierten Publikum eindrücklich. Eine viel beachtete öffentliche Ausstellung im Saal der Brentanoscheune lieferte zusätzliche Informationen zum Werdegang der Baumaßnahme und zum Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz / Lebendige Zentren, welches maßgeblich für die Finanzierung war. 

Bürgermeister Carsten Sinß freute sich: „Das Freigelände an der Brentanoscheune ist wesentlich attraktiver geworden und verdient nun den Namen „Park“, welcher mit neuem Bewuchs spätestens in einem Jahr eine grüne Oase in der Ortsmitte von Winkel bilden wird. Das neu gestaltete Außengelände bietet zukünftig vielfältige Nutzungsmöglichkeiten im Außenbereich – ein Grund mehr, um sich für Firmen- oder private Feiern und Veranstaltungen für die Brentanoscheune zu entscheiden. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamts der Stadt Oestrich-Winkel, bei allen bauausführenden Unternehmen, die an dieser umfangreichen Baumaßnahme mitgewirkt haben sowie beim Land Hessen als Fördermittelgeber, das diese Maßnahme erst ermöglicht hat. Das Ergebnis spricht für sich, wird die Bürgerinnen und Bürger von Oestrich-Winkel begeistern und unsere Stadt weiter aufwerten!“.





Die Sanierung der Außenanlagen:

- 2002 durchgreifende Sanierung der Brentanoscheune

- Die Außenanlagen waren in die Jahre gekommen und wirkten verwildert

- Das Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" ermöglichte die Sanierung der Anlage

- 2019: Erstellung eines Konzeptes zu den Freianlagen der Brentanoscheune durch den Landschaftsarchitekten Andreas Koppelmann

- Daraus Bildung von drei Bauabschnitten: Hof- und Funktionsflächen, Park, Mauern

- 2021-2023: Antragstellung und Bewilligung der drei Bauabschnitte

- 2022: Vergabe der Planungsleistungen an "Die Landschaftsarchitekten Bittkau + Bartfelder (DLA)"

- 2023: Vergabe der Maurerarbeiten an die Firma Bennert

- 2023 Vergabe der GaLaBau- und Pflasterarbeiten an die Firma Kress

Die Historie der Brentanoscheune

1751 erbaut als Lohgerberei

1810 von Familie Brentano erworben, die Gerberei wird aufgrund der Geruchsbelästigung geschlossen

Danach wurde die Brentanoscheune als Schuppen, Pferdestall, Kegelbahn und Werkstatt genutzt. Sie war damals Teil einer Hofanlage, die beim Bau der Schillerstraße abgebrochen wurde, und blieb als einziges der zugehörigen Gebäude erhalten. 

1988 Erwerb der Brentanoscheune durch die Stadt Oestrich-Winkel und Beginn der Nutzung als Kulturzentrum, zu Beginn unter dem Namen „Kulturhölle“

2002 Sanierung des Gebäudes

2023 - 2024 Sanierung der Außenanlage