Kita Kunterbunt ...

... im Stadtteil Oestrich

Kita Kunterbunt

  • Leitbild Kita Kunterbunt

    Unsere Vision und unser pädagogischer Ansatz

    Die Familien im hier und jetzt und da-sein abholen und mit ihnen gemeinsam den Weg in eine lebenswerte Zukunft gehen, das ist unsere Vision!

    1. Dem Kind möchten wir die Chance geben, sich selbst in allen Facetten kennen zu lernen. Und so wie es lernt seine eigene Natur zu erforschen und zu entdecken, so wollen wir ihm viele Möglichkeiten schaffen diese bedeutsamen Erfahrungen auch draußen in der Natur zu leben.

    2. Die Beziehung zu anderen aufbauen und halten ist die wichtigste Fähigkeit von uns Menschen. Nur wenn wir uns in einer Gemeinschaft wohl und verstanden fühlen können wir aus und mit ihr lernen. So tragen unsere Arbeit Werte wie Achtsamkeit, Solidarität, Respekt und Dankbarkeit.

    3. Wir wollen möglichst viele Erfahrungsfelder für die Menschen in unserem Haus schaffen, damit sie sich „Wissen“ mit und über andere sowie der Umwelt aneignen können um sich ein eigenes Bild zu machen. So haben Ideen und Visionen einen Platz.

    4. Unser wichtigstes Werkzeug ist die Ko – Konstruktion. Durch Aushandlungsprozesse fördern wir die Gestaltungskompetenz und Partizipation.

    Wir erhoffen uns für die Kinder und ihre Familien, dass sie aus ihrer Zeit mit uns ihren ganz eigenen Erfahrungsschatz mitnehmen, der das Bewusstsein für zukünftige Begegnungen und Herausforderungen öffnet und ihre Persönlichkeit nachhaltig stärkt.

  • Bildung: Was verstehen Sie darunter?

    Bildung ist etwas, was jedes Kind selbst tut. Echte Bildung ist immer Selbst-Bildung. Wir Pädagogen, Eltern, Begleiter können Bildung nicht machen, wir können sie nur ermöglichen.

    Das Kind erfährt die Welt über all seine Sinne, über Begegnungen, über seine Geschichten und konstruiert sich seine Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit wird mit jeder neuen Erfahrung größer und komplexer.

    Die Motivation zu seiner Bildung muss immer aus dem (jungen) Mensch selbst kommen. Wenn das Kind voller Neugierde, Entdeckerfreude, Forscherdrang, Miteinanderglück, Begriffen-Sein, Selbstwirksamkeitsstolz, Absicht, Zweckfreiheit ist… 

    ... sich mit Dingen oder Menschen auseinandersetzt, dann ist das Bildung.

  •  Was wir jedem einzelnen Kind geben wollen, ist …

    ...viel Zeit – Zeit zum „echten“ Spielen in einer vorbereiteten, aber unfertigen Umgebung.

    ...viel Raum – Raum zum Probieren, Herausfinden, Tüfteln, Experimentieren, Irren, Wiederholen.

    ...viel Mut – Mut, der aus einem wohligen Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Gesehen-werden entspringt, der die eigenen Schätze und Geschichten benutzt, der Wachsen lässt in der ganz eigenen Geschwindigkeit.

    Wir haben uns als Team mit der Werkstattpädagogik auseinandergesetzt. Werkstätten sind Räume, die vollgestopft sind, mit viel Werkzeug und ganz unterschiedlichen Materialien. In Werkstätten entstehen erst Ideen und dann Werke. Dort wird so lange ausprobiert, bis der Schöpfer zufrieden ist.

    Dabei ist der Weg das Ziel.

    Die Freude.      Die Selbstvergessenheit.       Das Ungestörtsein.

    Die Ästhetik.     Die Bewegung.     Die ganz eigenen Ausdrucksformen.

    Nun sind und werden all unsere Räume kleine Werkstätten.

  • All unsere Räume sind kleine Werkstätten

    Im Grünen Raum wird mathematisch, technisch, physikalisch, chemisch geforscht und getüftelt.

    Im Gelben Raum gibt es ein Nest zum Ankommen, Ausruhen, Spüren und eine Textilwerkstatt zum Nähen, Flechten, Weben und Verwandeln.

    Im Regenbogenraum ist ein Atelier voller Farben, Papier, Kleber und vieler anderer Schätze.

    Im Lila Raum ist ein Märchenlabor, das zum Träumen, Zuhören, Erzählen und Erschaffen inspiriert.

    Auch Flur, Küche, Büros und das Außengelände sind Werkstätten, aber dafür brauchen wir noch Zeit und Raum und Mut.

  • Grüner Raum

    Wer will fleißige Baumeister sehen, der muss ins Grüne Zimmer gehen. Hier stehen die Themen Werken, Entdecken und Experimentieren im Vordergrund.

    Dabei ist es egal, ob sie an der Werkbank mit echtem Werkzeug alte Schreibmaschinen, Tastaturen oder Bügeleisen zerlegen. Alles wird genau unter die Lupe genommen. Beim Arbeiten an der Werkbank ist den Kindern die Sicherheit sehr wichtig, deswegen setzten sie vor jeder handwerklichen Tätigkeit eine Schutzbrille auf und schauen, dass sie das passende Schuhwerk anhaben. Erst dann tauchen sie in ihre Handwerker-Welt ab.


    Bei der Projektarbeit gehen wir gemeinsam auf Entdeckungsreise und greifen die Fragen der Kinder auf.

    Auf dem Bauteppich mit Spiegeln und auf verschiedenen Ebenen erschaffen die Kinder Bauwerke.




    Mit Kappla-Steinen und Magnetformen haben sie die Möglichkeit, ihre eigene Welt zu erschaffen und sich dort im 3-dimensionalen Bauen zu vertiefen.


    Auch das Schütten, Sortieren und Messen findet hier seinen Raum. Wie sonst könnten die Handwerksgesellen die ganzen Eigenschaften der Stoffe kennenlernen und erproben?

  • Lila Raum

    Hier entsteht ein Märchenlabor. Noch haben die Märchen, Geschichten und Tagträume Sommerruhe und verstecken sich in rostigen Teedosen, in den Falten der Gardinen in Kaspers Nase und in den winzigen Schubladen des Puppenstubenküchenbuffets. Doch wenn irgendwann die Tage dunkler und kälter werden, trauen sie sich heraus und die Kinder dürfen lauschen, sie zerlegen und neu zusammennähen und viele fremde Welten durch sie erschaffen.

     

    Bis dahin ist dieser Raum ein herrlicher Ort zum Verstecken, zum Schlafen und … für Dunkelpartys!

  • Gelber Raum

    Unser Nest ist ein Ort zum Ankommen und Aufwachsen. Hier beginnen Beziehung und Abschied, Vertrauen und Ausprobieren, Explorieren und Zurückziehen.



    Warme Farben, weiche Kuschelkissenerlebnisse und wunderschöne Sammlungen von Alltagsmaterial oder Naturmaterial laden groß, klein und klitzeklein herzlich ein

     



    Hier wohnen Jack und Fiona. Des morgens werden sie von ihren Puppeneltern liebevoll geweckt und aus den Betten geholt und mit etwas Glück gibt es Obst, Ei und Kaffee zum Frühstück. Viele Kinder kommen täglich vorbei und kochen sich was schönes... oder mir? oder dir?

     



    „Den roten Faden nicht verlieren.“ Das ist manchmal nicht so einfach, vor allem, wenn man noch gar nicht weiß, was das Sprichwort meint und verlangt. Aber hier, in der Textilwerkstatt, kann man zumindest ausprobieren, wie er, der Faden, sich anfühlt, wie gut er hält und was er alles zusammenfügen kann. 








    Schon nach kurzer Zeit entstehen Schmuck und Bilder, werden kaputte Kleider repariert und Kuscheltiere gestaltet. Und darin finden viele kleine Handwerksgesellen ein Stück ihres roten Fadens...

  • Regenbogen Raum

    Hier steht es den Kindern frei Materialien in ihrer Vielfalt zu erleben, sie zu bekleben, zu bemalen und ihrer Kreativität Platz und Ausdruck zu verschaffen. Ganz nach dem Motto: „Kinder sind Künstler“, wird hier täglich an individuellen Projekten gearbeitet.

    An den offenen Regalen ist es den Kindern möglich nach Lust und Laune Materialien eigenständig heurauszunehmen und diese zu nutzen. Neben den typischen Bastelutensilien finden sie dort auch Upcycling- und Naturmaterialien. Dieser Raum zählt auf die Eigenständigkeit der Kinder und erlaubt ihnen, Selbstwirksamkeit zu erleben.



    Damit die Kinder konzentriert an ihren Projekten arbeiten können, benötigt es manchmal mehr als Tische und Stühle. Hier dürfen sie auch Wände und Böden benutzen. Dieses Arbeiten sorgt für eine nochmal andere Perspektive, die nicht selten auch für neue spannende Einfälle sorgt. Und sie erlaubt den Kindern, in Bewegung zu bleiben.

  • Hütte im Aussenbereich

    Es begann mit einem heißen Vormittag voller gelangweilter Jungs und einem Traum von einer eigenen Hütte. 



    Und dann ging es weiter mit einem Jugendlichen, seiner Stichsäge und lauter alten Paletten. 





    Plötzlich hatten sie gemeinsam mit Kraft und Geduld, Akkuschrauber und Sandpapier ihren Traum verwirklicht: unseren schönsten Rollenspielraum. Und ständig wird noch an ihm herumgebaut und gemalt und es entstehen immer wieder neue Geschichten

  • Hexenküche im Aussenbereich

    Morgens früh um 6 kommt die kleine Hex'. Aber was tut sie in ihrer Küche und was brodelt so köstlich in ihrem Kessel?

    Das ist ein Geheimnis. Das wissen nur jene, die zwischen ihren Händen die Zutaten zerrieben, zermatscht, zerquetscht haben. Und jene, die Kräuterdüfte und Froschaugen für heilsame Medizin vermischen. Und jene, die aus dem benachbarten Blüten- und Bienenmeer die Muster und Farben und Geschmäcker unter kräftigem Rühren... nein, mehr darf ich nun wirklich nicht verraten!