Lichtverschmutzung

Was ist Lichtverschmutzung?


Lichtverschmutzung ist künstliches Licht in der Nacht, welches übermäßig, oder fehlgeleitet, über den Nutzungsraum hinaus strahlt, sich durch Reflektion an atmosphärischen Teilchen streut und in Lichtglocken über unseren Städten akkumuliert. Quellen sind z.B. unnötig helle Straßenlaternen, Fassadenbeleuchtung, Baumstrahler, Lichterketten oder Solarleuchten.




Auswirkungen auf die Artenvielfalt

Zuviel Licht in der Nacht hat vielfältgie Auswirkungen auf das Leben vieler Tier- und Pflanzenarten, vor allem nachtaktive Tiere sind betroffen. Zum einen können z.B. Verhaltensmuster wie Futtersuche, Balz und Paarung, Migration oder Winterschlaf stark beeinflusst oder eingeschränkt werden. Manche Tiere wie Igel trauen sich in der Nacht nicht in beleuchtete Zonen hinaus und bleiben so im Schatten zurück, ohne z.B. auf Nahrungssuche gehen zu können.

Die Auswirkungen von künstlichem Licht erreichen auch unterirdische Bodengemeinschaften und beeinflussen die Bodenatmung sowie die Effizienz der Kohlenstoffnutzung.

Bäume und andere Vegetation, die nachts angestrahlt werden, behalten ihre Blätter im Herbst länger und erfrieren dadurch leichter.

Das Bild zeigt die Auswirkungen eines Bodenstrahlers auf einen Baum


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